Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht

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Ja, in Deutschland steht uns das Wasser bis zum Hals –  im sprichwörtlichen Sinne allerdings eher in anderen Teilen der Welt, in denen die Menschen kein Wasser oder keinen Zugang zu sauberen Wasser besitzen. Das sind ganze 663 Millionen Menschen weltweit. Was wir für selbstverständlich halten, ist für sie teures Gut. Das mit dem wir verschwenderisch oder zu mindestens Gedanken verloren umgehen, ist für sie überlebenswichtig. Wie es sich anfühlt den Wasserhahn aufzudrehen, und nix´s rauszubekommen- das durfte ich letzte Woche – passend zum internationalen Wassertag – in Lima erleben. Ich mache hier ein siebenwöchiges Praktikum und habe das Glück viel von dem peruanischen Leben mitzubekommen.

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Tomaten für alle

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Vom Tomatenanbau in der Stadt – dein eigener Urban Garden

Als ich vor ein paar Jahren einmal fünf Stunden im Chicagoer O’Hare Flughafen verbrachte sah ich ein Schild mit der Aufschrift „O’HARE Urban Garden“. Dahinter standen unzählige Säulen, bepflanzt mit Kräutern, Salaten und essbaren Blumen. Von Urban Gardening hatte ich noch nie etwas gehört, doch dieser Garten hatte etwas fast außerirdisches, das fern von allem liegt, was ich mit Garten assoziieren würde: weiße LED-Strahler tauchen die Pflanztürme in ein steriles Licht und von Erde keine Spur. Die Pflanzen wachsen in einem aeroponischen High-Tech-System heran, das mit Nährstoffen angereichertes Wasser durch die Säulen pumpt. Diese „Vertical Farms“ sind also für zuhause noch Zukunftsmusik.

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Nur für mich

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Kleine Auszeiten für Eltern

Hallo Du liebe Mama, hallo Du toller Papa,

na, hattest Du auch so ein schönes Wochenende mit Deiner Familie? Die ersten sonnigen Frühlingstage boten eine Steilvorlage für einen Ausflug in die Natur. Uns war jedenfalls nach einem ersten kleinen Chlorophyll – Flash, und so stopften wir geschwind ein paar Äpfel und belegte Käseschnitten in den Rucksack und cruisten entspannt zur nahe gelegenen Mühlburg, einer mittelalterlichen Ruine im Erfurter Umland, von der man einen einladenden beruhigenden Ausblick auf die Dörfer und Wälder ringsherum genießen kann. „Wir sind im Moment viel zu selten in der Natur“ dachte ich mir, als wir unsere Snacks auf einer Bank in der Sonne aufteilten. Ich lehnte mich zurück, schloss meine Augen und mein Körper sog jeden Sonnenstrahl in sich auf. Fast so wie eine kleine verkrüppelte Zimmerpflanze, die Monate lang im Abstellraum vergessen wurde, und endlich wieder an das lichtdurchflutete Balkonfenster befreit wurde. A propos – VERGESSEN – als ich da so mit meiner Familie auf der Bank entspannte, kam mir der Gedanke, dass ich zwischen Kindererziehung, Job, Beziehung und Haushalt doch tatsächlich immer wieder etwas Wichtiges vergesse: MICH!

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